Das Unsagbare erzählen: sexuelle Gewalt in Ungarn im Zweiten Weltkrieg

Andrea Petö stellt sich mit ihrer Pionierstudie der Herausforderung, die Geschichte der Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung zu erzählen, speziell die der Massenvergewaltigungen von Frauen im Zweiten Weltkrieg durch deutsche, sowjetische und ungarische Soldaten in Ungarn. Eine solche Studie steht...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Pető, Andrea 1964- (VerfasserIn)
Körperschaft: Wallstein-Verlag. Verlag
Beteiligte: Kovács, Krisztina (ÜbersetzerIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Göttingen Wallstein Verlag [2021]
In:Jahr: 2021
Online-Zugang: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: KB 21 A 1541
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Beschreibung
Zusammenfassung:Andrea Petö stellt sich mit ihrer Pionierstudie der Herausforderung, die Geschichte der Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung zu erzählen, speziell die der Massenvergewaltigungen von Frauen im Zweiten Weltkrieg durch deutsche, sowjetische und ungarische Soldaten in Ungarn. Eine solche Studie steht vor mehrfachen Problemen, theoretischer und methodischer Natur: So muss sie einen Weg finden, mit der jahrzehntelangen Tabuisierung - die private und politische Gründe hatte - umzugehen. Petö bedient sich der feministischen Methodik, um Antworten auf folgende Fragen geben zu können: Welche Ereignisse und Narrative haben die kollektive Erinnerung an Kriegsvergewaltigungen geformt? Was trug zur Spirale aus Schweigen und Unsagbarkeit bei? Und schließlich: Wie kam es dazu, dass die Geschichte der Kriegsvergewaltigungen zu einer viel genutzten Waffe auf dem Schlachtfeld der zeitgenössischen Erinnerungspolitik wurde?
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 219-240
Physische Details:240 Seiten, Illustrationen, 23 cm x 15 cm
ISBN:978-3-8353-5072-4
3-8353-5072-2