Mohnblumenkriege: die globale Drogenpolitik der USA 1950-1979

Der Krieg gegen die Drogen ist gescheitert: Bei dem Versuch, den Anbau und Schmuggel von Drogen zu verhindern, verstrickten sich die USA zwischen 1950 und 1979 in ein teures, globales Projekt mit zahlreichen Nebenwirkungen und verheerenden Folgen. Sie ließen in der Türkei den Opiumanbau verbieten un...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Barop, Helena 1986- (VerfasserIn)
Körperschaften: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Grad-verleihende Institution (Grad-verleihende Institution) ; Wallstein-Verlag. Verlag
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Göttingen Wallstein Verlag [2021]
In: Moderne Zeit (Band 32)
Jahr: 2021
Online-Zugang: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Rezension (H-Soz-Kult)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: KB 21 A 1678
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Krieg gegen die Drogen ist gescheitert: Bei dem Versuch, den Anbau und Schmuggel von Drogen zu verhindern, verstrickten sich die USA zwischen 1950 und 1979 in ein teures, globales Projekt mit zahlreichen Nebenwirkungen und verheerenden Folgen. Sie ließen in der Türkei den Opiumanbau verbieten und hatten dann Probleme, Opium für die Herstellung von Medikamenten zu beschaffen. Sie stoppten thailändische Opiumkarawanen und trieben damit die lokalen Opiumpreise in die Höhe, was wieder neue Anreize schaffte, mehr Opium anzubauen. Sie schickten Vietnamveteranen nach Mexiko, wo sie Militärpiloten zeigten, wie man mit Hubschraubern Pflanzengifte auf Opiumfelder sprüht. Dreißig Jahre später versank Mexiko im Drogenkrieg - auch, weil die USA mit den Opiumzerstörungen die Konkurrenz der brutalsten und korruptesten Drogenunternehmer beseitigt hatten. Helena Barop rekonstruiert, warum und seit wann Drogen in den USA als Problem wahrgenommen wurden und wie die Drogenbehörden dieses Problem zu lösen versuchten. Sie zeigt, wie die Drogenpolitik den US-amerikanischen Staat immer wieder an seine Grenzen brachte, und erklärt, warum die globale Drogenprohibition nicht gelingen kann.
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 472-494
Physische Details:494 Seiten, 23 cm x 15 cm
ISBN:9783835350861
3835350862