RT Article T1 Der Einfluss von arbeitsbezogenen Personenmerkmalen auf Gewaltopfererfahrungen im Polizeidienst: Ergebnisse einer Züricher Längsschnittstudie JF Polizei & Wissenschaft VO 22 IS 1 SP 44 OP 60 A1 Baier, Dirk 1976- A2 Manzoni, Patrik A2 Ellrich, Karoline 1984- LA German YR 2021 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1752231724 AB Im deutschsprachigen Raum wurden in der Vergangenheit zahlreiche Studien zu Gewaltopfererfahrungen von Polizistinnen und Polizisten durchgeführt Allerdings liegen bislang noch wenig Erkenntnisse zu Risiko- und Schutzfaktoren dieser Erfahrungen sowie zu möglichen Folgen vor, insbesondere wenn vorausgesetzt wird, dass für derartige Erkenntnisse Längsschnittstudien notwendig sind Der vorliegende Beitrag berichtet Ergebnisse einer in der Stadt Zürich durch­geführten, acht Monate umfassenden Längsschnittstudie, an der 212 Polizistinnen und Polizisten teilgenommen haben Untersucht wird der Einfluss von acht arbeitsbezogenen Per­sonenmerkmalen (u a Gewalteinstellungen, Burnout) Die Ergebnisse zeigen, dass es nur sehr wenige längsschnittliche Zusammenhänge gibt, die untersuchten arbeitsbezogenen Personenmerkmale daher weder direkte Ursache noch Folge von verbalen bzw physischen Gewalterfahrungen sind Für die ebenfalls untersuchte Kriminalitätsfurcht zeigt sich, dass eine erhöhte Furcht die Gewaltopfererfahrungen signifikant erhöht; ein umgekehrter Effekt findet sich nicht. K1 Verbale Gewalt K1 Physische Gewalt K1 Einstellungen K1 Kriminalitätsfurcht K1 Burnout K1 Befragung K1 Verbal violence K1 Physical violence K1 Attitudes K1 Fear of crime K1 Survey