„Haters gonna hate... (and lawmakers hopefully gonna make something else)“ – Einige Anmerkungen zum Regierungsentwurf zur Bekämpfung der Hasskriminalität

Der Beitrag will den Leser auf drei fehlgehende Erwägungen im Kontext der Re-gulierung von Äußerungen aufmerksam machen, die den Diskurs auf dem Weg zueiner zweckrationalen Regulierung von Sprechhandlungen negativ beeinflussen.Im Anschluss an die Sensibilisierung des Lesers werden die Änderungen des...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Oğlakcıoğlu, Mustafa Temmuz (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2020
In: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft
Jahr: 2020, Band: 132, Heft: 3, Seiten: 521-543
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
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Zusammenfassung:Der Beitrag will den Leser auf drei fehlgehende Erwägungen im Kontext der Re-gulierung von Äußerungen aufmerksam machen, die den Diskurs auf dem Weg zueiner zweckrationalen Regulierung von Sprechhandlungen negativ beeinflussen.Im Anschluss an die Sensibilisierung des Lesers werden die Änderungen des Re-gierungsentwurfs zur Bekämpfung der Hasskriminalität im materiellen Strafrechtkritisch gewürdigt. Hierbei kristallisiert sich wiederholt die Tendenz heraus, überden Sammelbegriff der„Hassrede im Netz“höchst unterschiedliche Formen so-zialer Interaktion miteinander zu vermengen. Zudem wird einer der Leitgedankendes Entwurfs zurückgewiesen, wonach sich das Unrecht aller strafbaren Äuße-rungen erhöht, wenn diese in sozialen Medien geäußert werden.
ISSN:1612-703X
DOI:10.1515/zstw-2020-0019