Altersbilder und Sorgestrukturen: 3. Goldegger Dialogforum Mensch und Endlichkeit
Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Au...
Corporate Author: | |
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Contributors: | ; |
Format: | Electronic Book |
Language: | German |
Published: |
Baden-Baden
Nomos
2020
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In: |
Bioethik in Wissenschaft und Gesellschaft (Band 8)
Year: 2020 |
Edition: | 1. Auflage |
Online Access: |
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Summary: | Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin. Mit Beiträgen von Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel Modern notions about old age and care are often expressed in ambivalent imagery that predominantly refers to the shortcomings of elderly people. Notions of old age are an element of a society’s knowledge base: as part of the order of knowledge or of knowledge cultures. The development of age imagery depends on cultural and scientific paradigms. Their importance is determined by their ability to offer answers to basic questions relating to old age: dealing with suffering and the finiteness of life. The contributions in this volume address the societal contingency of notions of old age and their role in care facilities, nursing and medicine. With contributions by Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel |
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Physical Description: | 1 Online-Ressource (168 Seiten) Illustrationen |
ISBN: | 9783748905080 |
DOI: | 10.5771/9783748905080 |