Alle drei Tage: warum Männer Frauen töten und was wir dagegen tun müssen

Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine Frau umzubringen. Alle drei Tage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Hinzu kommen die Morde an Frauen durch ihnen unbekannte Täter. Diese Verbrechen sind keine Ehrenmorde oder Beziehungstaten, sondern Femizide: Morde, die an Fra...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Backes, Laura 1987- (VerfasserIn)
Körperschaft: Deutsche Verlags-Anstalt. Verlag
Beteiligte: Bettoni, Margherita 1987- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München Deutsche Verlags-Anstalt [2021]
Hamburg Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH [2021]
In:Jahr: 2021
Ausgabe:1. Auflage
Online-Zugang: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: C II 782
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Beschreibung
Zusammenfassung:Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine Frau umzubringen. Alle drei Tage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Hinzu kommen die Morde an Frauen durch ihnen unbekannte Täter. Diese Verbrechen sind keine Ehrenmorde oder Beziehungstaten, sondern Femizide: Morde, die an Frauen verübt werden, weil sie Frauen sind. Laura Backes und Margherita Bettoni zeigen in diesem aufrüttelnden Buch, dass die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts auch bei uns ein ernsthaftes gesamtgesellschaftliches Problem ist. Als Familientragödien verharmlost, bleiben viele Frauenmorde verborgen und verdecken die patriarchalen Macht- und Gewaltmuster, die sich tief durch unsere Gesellschaft ziehen. Die beiden Journalistinnen haben mit Überlebenden gesprochen, Experten befragt, die Motive männlicher Gewalttäter untersucht und ihre grausamen Taten hier rekonstruiert. Das Buch zeigt „in seinen sieben thematisch abgetrennten Kapiteln aber eine Reihe von Aspekten auf, die im Zusammenhang mit Femiziden von Relevanz sind und die die Thematik umfassend einordnen. Es geht unter anderem um verharmlosende Begriffe wie „Beziehungsdrama“, mit denen über Femizide berichtet wird, um Präventionsarbeit, die verhindern kann, dass Männer zu Tätern werden oder um Rechtssprechung: Hat sich die Frau vor der Tat von ihrem zukünftigen Mörder getrennt, kann das unter Umständen sogar als mildernder Umstand ausgelegt werden. Die Autorinnen blicken auch in andere Länder, nach Argentinien etwa, wo „Femizid“ ein eigener Straftatbestand ist und die Thematik öffentlich und breit diskutiert wird. Oder nach Frankreich, das nach Demonstrationen in den vergangenen Jahren Deutschland zumindest einen kleinen Schritt voraus ist und einen runden Tisch zum Thema eingerichtet hat“ (deutschlandfunkkultur.de)
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 200-204
Physische Details:204 Seiten, 22 cm x 14 cm
ISBN:9783421048745