RT Book T1 Drogenkonsum und Strafverfolgungspraxis: eine Untersuchung zur Rechtswirklichkeit der Anwendung des § 31a BtMG und anderer Opportunitätsvorschriften auf Drogenkonsumentendelikte T2 Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht Kriminologische Forschungsberichte JF Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht A1 Schäfer, Carsten 1972- A2 Paoli, Letizia 1966- A2 Grundies, Volker LA German PP Berlin PB Duncker & Humblot YR 2005 PP Freiburg i. Br. PB Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht YR 2005 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1738088022 AB Das Forschungsprojekt stellt eine rechtsvergleichende Analyse des staatsanwaltschaftlichen Erledigungsverhaltens bei Drogenkonsumentendelikten dar. Insbesondere die Einführung des § 31 a BtMG im Jahr 1992 eröffnete der Staatsanwaltschaft weitreichende Kompetenzen der folgenlosen Verfahrenseinstellung beim Umgang mit geringen Mengen von Betäubungsmitteln zum Eigenkonsum. 1994 hat das Bundesverfassungsgericht in seiner "Cannabis-Entscheidung" die Kriterien zur Anwendung des § 31 a BtMG konkretisiert und gleichzeitig eine im Wesentlichen gleichmäßige Rechtsanwendungspraxis der Vorschrift in den Bundesländern gefordert. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung durchgeführte Analyse von über 2000 staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsakten sowie einer umfangreichen Expertenbefragung unter Mitarbeitern der Strafverfolgungsbehörden in insgesamt sechs Bundesländern hat ergeben, dass die Umsetzung dieser Erfordernisse erst in Teilbereichen verwirklicht ist. Hingegen scheint das gesetzgeberische Ziel, eine Entlastung der Strafverfolgungsbehörde zu gewährleisten, weitgehend erreicht. CN 340 K1 Deutschland : Betäubungsmitteldelikt : Strafverfolgung : Einstellung : Prozessrecht DO 10.30709/978-3-86113-075-8