RT Book T1 Opferschutz innerhalb und außerhalb des Strafrechts: wissenschaftliche Studie zur Übertragung opferschützender Normen aus dem Strafverfahrensrecht in andere Verfahrensordnungen im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz : mit einer ausführlichen Dokumentation relevanter Rechtsvorschriften T2 Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht Kriminologische Forschungsberichte JF Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht A1 Kilchling, Michael 1958- A2 Hennighausen, Johanna 1987- A2 Herzig, Kristina A2 Schädler, Wolfram 1947- LA German PP Berlin PB Duncker & Humblot YR 2018 PP Freiburg i. Br. PB Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht YR 2018 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1737768429 AB Die vorliegende explorative Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz erarbeitet. Sie untersucht, ob, in welchem Umfang und auf welche Weise die Opferschutzstandards, die sich seit vielen Jahren im Strafprozessrecht etabliert und bewährt haben, auch in andere gerichtliche Verfahrensordnungen, namentlich die ZPO, das FamFG und das ArbGG sowie das SGG, übertragen werden könnten und sollten. Obwohl die Risiken sekundärer Viktimisierung in diesen Verfahren nicht unbedingt geringer sind als im Strafverfahren, sind Opfer dort bis dato weitgehend schutzlos gestellt. Basierend auf einer viktimologischen Begründung der Ziele und Elemente eines effektiven prozessualen Opferschutzes werden die prozessbezogenen Schutzbedürfnisse Betroffener jenseits des Strafverfahrens untersucht. Auf der Grundlage der aktuellen Opferschutzstandards im Strafprozessrecht werden sodann systematisch und unter Berücksichtigung der strukturellen Unterschiede der Prozessarten wichtige Schutzlücken in den anderen Verfahrensordnungen identifiziert. Abschließend werden verschiedene Bausteine für einen verbesserten Opferschutz in diesen Verfahrensordnungen zur Diskussion gestellt. Kurze Exkurse in das österreichische und das schweizerische Recht runden die Analyse ab. Mit den Vorschlägen für die Umsetzung eines möglichst einheitlichen Schutzkonzeptes zugunsten von Opfern für sämtliche gerichtlichen Angelegenheiten mit Bezug zu einem viktimologisch relevanten Geschehen betritt die Studie in Deutschland ein Stück weit Neuland. Ergänzt wird der Band durch einen aktuellen Gesetzesanhang. Er enthält ein Kompendium aller wesentlichen Normen mit Opferrelevanz im Volltext (StPO, ZPO, GVG, FamFG, ArbGG, SGG/SGB X und PsychPbG; Stand 31. Dezember 2017). NO Literaturverzeichnis: Seite 103-112 CN 345.4307 K1 Deutschland : Opferschutz : Strafverfahrensrecht : Zivilprozessrecht : Familiengerichtsverfahren : Arbeitsgerichtsverfahren : Sozialgerichtsverfahren K1 Deutschland : Strafverfahren : Zivilprozess : Freiwillige Gerichtsbarkeit : Familiengerichtsverfahren : Arbeitsgerichtsverfahren : Sozialgerichtsverfahren : Opferschutz DO 10.30709/978-3-86113-267-7