RT Article T1 „… hab i ihm hing’führt, daß er’s aufwischt…“ – Gedanken über Demütigung und Gewalt JF Trauma VO 16 IS 3 SP 6 OP 18 A1 Mitterhofer, Hermann LA German YR 2018 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1735957178 AB Der Beitrag thematisiert traumatisierende Gewalt und ihre Strukturen an einem historischen Beispiel: die Demütigungen jüdischer MitbürgerInnen während des so genannten „Anschlusses“ Österreichs an das Dritte Reich vor achtzig Jahren im März 1938 anhand einer Fotografie, die auf der Homepage des österreichischen Rundfunks (ORF) an das Ereignis erinnert. Die Demütigung und Gewalt, die die Fotografie zeigt, ist ebenso Gegenstand des Textes wie die Symbolik, die im Bild in Erscheinung tritt. Dieses Bild, so die These, wird damit zu einem spezifischen Erinnerungsort, zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses. Dies führt zu einer Verschiebung der Besonderheit des Bildes: Es wird zu einem dialektischen Bild (W. Benjamin), wodurch sich die historische Gewalt im Jetzt entlädt. K1 Demütigung K1 Gewalt K1 Fotografie K1 Erinnerungsort K1 Dialektisches Bild K1 Humiliation K1 Violence K1 Photography K1 Place of remembrance K1 Dialectical image