RT Article T1 Sexueller Missbrauch in Brasilien: Intervention und Prävention JF Zeitschrift für Psychotraumatologie und psychologische Medizin VO 4 IS 4 SP 29 OP 37 A1 Eisenstein, Evelyn A1 Abelha, Lucia A1 Heiniger, Sabine LA German YR 2006 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1735733113 AB Häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung sowie sexuell-kommerzielle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen sind verschiedene Gewaltformen, die durch sozioökonomische Unterschiede, Armut und begrenzten Zugang zum Sozialstaat verstärkt werden und zu sozialer Ausgrenzung führen. Dieser Artikel befasst sich mit der Situation zu diesem Thema in Brasilien. In Brasilien leben 68 Millionen Kinder und Jugendliche (0-19 Jahre). Dies entspricht 40% der Gesamtbevölkerung. Mit spezieller Ausrichtung auf die brasilianischen Straßenkinder sowie die in dem Drogenhandel der Armutsviertel involvierten brasilianischen Kinder und Jugendlichen, werden in diesem Artikel die am häufigsten diagnostizierten posttraumatischen Störungen besprochen. Die brasilianischen Präventionsbemühungen, die einen wichtigen Teilbereich im Kinder- und Jugendschutz ausmachen, werden in einem 6-Punkteprogramm vorgestellt. Damit sollen die UN-Millenniumsziele, eine vom brasilianischen Staat sowie der brasilianischen Gesellschaft eingegangene politische Verpflichtung als Teil eines kontinuierlichen Prozesses notwendiger Massnahmen zur Bildung eines Rechtstaates, auch für Kinder und Jugendliche erreicht werden. K1 Häusliche Gewalt K1 Verwahrlosung K1 Sexueller Missbrauch K1 Kinder K1 Jugendliche K1 Brasilien K1 Family violence K1 Social deprivation and abandonment K1 Sexual abuse K1 Children K1 Adolescents K1 Brazil