RT Article T1 "Das Unheimliche in uns": Anmerkungen zu Spätfolgen bei DDR-Traumata JF Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft, psychologische Medizin VO 5 IS 1 SP 53 OP 60 A1 Trobisch-Lütge, Stefan 1961- LA German YR 2007 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1735410578 AB Die folgenden Inhalte und Analysen basieren auf der nunmehr über 12-jährigen psychotherapeutischen und beratenden Arbeit mit politisch Traumatisierten der DDR-Diktatur im institutionellen Rahmen der Beratungsstelle »Gegenwind«. Zunächst wird eine Eingrenzung des Traumabegriffs unter den spezifischen Bedingungen der DDR-Diktatur vorgenommen. Ausgehend vom Begriff des Unheimlichen deuten sich hoch organisierte psychische Abwehrprozesse nach Traumatisierung unter DDR-spezifischen Bedingungen an. Die angedeuteten Prozesse der Auseinandersetzung mit Aspekten von Täterbindung führen aus dem Behandlungszimmer in den gesellschaftlichen Raum. Daher ist es besonders wichtig, eine Brücke zwischen der persönlichen Verarbeitung des Traumas und gesellschaftlichen Aufarbeitungsbemühungen herzustellen. K1 Politisch Traumatisierte K1 Reinfantilisierung K1 Retraumatisierung K1 Täterbindung K1 DDR-Diktatur K1 Politically traumatised persons K1 Reinfantilisation K1 Retraumatisation K1 Attachment K1 Perpetrator K1 GDR dictatorship