Stammheim vergessen: Deutschlands Aufbruch und die RAF

Im wiedervereinigten Deutschland wird die Geschichte umgeschrieben. Der bewaffnete Kampf wird zur Erfindung der Stasi, Stammheim zu einem Ort demokratischer Rechtspflege. Oliver Tolmein untersucht, welche Bedeutung es für den Nachfolgestaat des Dritten Reiches hat, seinen Staatsterrorismus vergessen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Tolmein, Oliver (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Hamburg Konkret-Literatur-Verlag c1992
In:Jahr: 1992
Online Zugang: Cover (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: C IX 268
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Beschreibung
Zusammenfassung:Im wiedervereinigten Deutschland wird die Geschichte umgeschrieben. Der bewaffnete Kampf wird zur Erfindung der Stasi, Stammheim zu einem Ort demokratischer Rechtspflege. Oliver Tolmein untersucht, welche Bedeutung es für den Nachfolgestaat des Dritten Reiches hat, seinen Staatsterrorismus vergessen zu machen. In "Stammheim vergessen" werden erstmals alle Texte der RAF zu ihren ANschlägen seit 1982 und die Hungerstreikerklärungen seitdem dokumentiert. Das Scheitern der RAF hat vor allem innere Ursachen. Ihr Fehler war nicht, eine Niederlage erlitten zu haben, sondern ihre Politik der Attentate, die Resultate eines verqueren Antiimperialismus und Antifaschismus waren, der Deutschland mehr als US-Kolonie denn als eigenständige Großmacht gesehen und der "Auschwitz, Dresden und Hamburg" als gleichwertige Verbrechen bewertet hat.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 197-198
Beschreibung:197 Seiten 20 cm
ISBN:9783894581176
3894581174