Digitaler Faschismus: die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus

Die sozialen Medien haben sich zu einem Raum des Hasses und der Unwahrheit entwickelt. Ohne diese digitalen Brandbeschleuniger sind die rechtsextremen Wahlerfolge ebenso wenig zu verstehen wie die jüngste Welle rechter Gewalt. Maik Fielitz und Holger Marcks gehen dieser Entwicklung und ihren Ursache...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Fielitz, Maik (Author)
Contributors: Marcks, Holger
Format: Print Book
Language:German
Published: Berlin Dudenverlag [2020]
In:Year: 2020
Online Access: Inhaltstext (Verlag)
Table of Contents
Review
Review
Availability in Tübingen:Present in Tübingen.
IFK: C IX 782
Check availability: HBZ Gateway
Subito Delivery Service: Order now.
Keywords:
Related Items:Erscheint auch als: 1736630520
Erscheint auch als: 1745169016
Description
Summary:Die sozialen Medien haben sich zu einem Raum des Hasses und der Unwahrheit entwickelt. Ohne diese digitalen Brandbeschleuniger sind die rechtsextremen Wahlerfolge ebenso wenig zu verstehen wie die jüngste Welle rechter Gewalt. Maik Fielitz und Holger Marcks gehen dieser Entwicklung und ihren Ursachen auf den Grund. Sie zeigen, mit welchen manipulativen Techniken rechtsextreme Akteure in den sozialen Medien versuchen, Ängste zu verstärken, Verwirrung zu stiften und Mehrheitsverhältnisse zu verzerren. Dass ihr Wirken dabei eine solche Dynamik entfalten kann, hat wiederum mit der Funktionsweise der sozialen Medien selbst zu tun. Denn sie begünstigen die Entstehung und Verbreitung von Bedrohungsmythen, die der führungslosen Masse der Wutbürger eine Richtung geben. Wie aber ließe sich dieser "digitale Faschismus" bändigen, ohne die Werte der offenen Gesellschaft in Mitleidenschaft zu ziehen? „Das Ergebnis ihrer Recherche ist so besorgniserregend, dass die Forscher die Rechten als „die neuen Gatekeeper“ bezeichnen. So kursierten etwa in den Wochen nach der Kölner Silvesternacht fünf Mal mehr muslimfeindliche Posts als üblich. Gravierender noch: Rechte Sprache und Sprachbilder seien inzwischen Bestandteil des öffentlichen Diskurses. Plötzlich sei etwa viel von „Nafris“ die Rede gewesen – eine Polizeibezeichnung für Nordafrikaner“ (deutschlandfunkkultur.de)
Item Description:Literaturangaben
Physical Description:256 Seiten 20 cm x 12.5 cm
ISBN:9783411747269
3411747269