Systemsprenger*innen: Ressourcenorientierte Ansätze zu einer defizitären Begrifflichkeit

„Systemsprenger*innen“ ist aktuell einer der meistgenutzten Termini in der Jugendhilfe, wobei es bisher keine verbindliche Definition gibt. Die Herausgeber sind der Ansicht, dass die so bezeichneten Kinder und Jugendlichen in keinem Fall „das System sprengen“. Sie sind vielmehr aus dem System bzw. s...

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Detalles Bibliográficos
Otros Autores: Kieslinger, Daniel 19XX- (Editor) ; Dressel, Marc (Editor) ; Haar, Ralph (Editor)
Tipo de documento: Electrónico Libro
Lenguaje:Alemán
Publicado: Freiburg Lambertus Verlag 2021
En: Beiträge zur Erziehungshilfe (49)
Año: 2021
Edición:1. Auflage
Acceso en línea: Cover (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Palabras clave:
Parallel Edition:No electrónico
Descripción
Sumario:„Systemsprenger*innen“ ist aktuell einer der meistgenutzten Termini in der Jugendhilfe, wobei es bisher keine verbindliche Definition gibt. Die Herausgeber sind der Ansicht, dass die so bezeichneten Kinder und Jugendlichen in keinem Fall „das System sprengen“. Sie sind vielmehr aus dem System bzw. sozialen Netz herausgefallen oder „verwahrt“ worden, ohne dass die Jugend- bzw. Erziehungshilfe ihren Bedürfnissen gerecht werden könnte. Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff „Systemsprenger*in“ nach: durch Beiträge von Ethiker*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen und Wissenschaftler*innen. Zunächst finden sich Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen. Daran schließt sich der Blick aus der Forschung an, welcher überleitet zu unterschiedlichen Begegnungsmöglichkeiten der Herausforderungen, welchen sich die Erziehungshilfen im Umgang mit sogenannten „Systemsprenger*innen“ stellen. Schließlich kommen Stimmen aus der Praxis zu Wort, welche die täglichen Aufgaben veranschaulichen.
„Systemsprenger*innen“ ist aktuell einer der meistgenutzten Termini in der Jugendhilfe, wobei es bisher keine verbindliche Definition gibt. Die Herausgeber sind der Ansicht, dass die so bezeichneten Kinder und Jugendlichen in keinem Fall „das System sprengen“. Sie sind vielmehr aus dem System bzw. sozialen Netz herausgefallen oder „verwahrt“ worden, ohne dass die Jugend- bzw. Erziehungshilfe ihren Bedürfnissen gerecht werden könnte. Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff „Systemsprenger*in“ nach: durch Beiträge von Ethiker*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen und Wissenschaftler*innen. Zunächst finden sich Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen. Daran schließt sich der Blick aus der Forschung an, welcher überleitet zu unterschiedlichen Begegnungsmöglichkeiten der Herausforderungen, welchen sich die Erziehungshilfen im Umgang mit sogenannten „Systemsprenger*innen“ stellen. Schließlich kommen Stimmen aus der Praxis zu Wort, welche die täglichen Aufgaben veranschaulichen.
Biographical note: Daniel Kieslinger ist Referent beim Bundesverband kath. Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. und befasst sich schwerpunktmäßig mit Inklusion in den Erziehungshilfen sowie mit Schnittstellen von SGB VIII und anderen Sozialgesetzbüchern. Marc Dressel ist als Fachleitung Soziale Hilfen der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz tätig und Mitglied der AG Systemsprenger des BvKE. Ralph Haar ist Pädagogischer Leiter des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. Dortmund und Mitglied der AG Systemsprenger des BvKE.
Descripción Física:389 Seiten, Diagramme
ISBN:9783784132884