Anlasslose Verbundeinsätze gegen kriminelle Clans

Seit Anfang der 80er Jahre hat sich in Teilen Deutschlands ein kriminelles Milieu entwickelt, das vorrangig aus Angehörigen arabisch/kurdisch/türkischer Großfamilien/Clans besteht. Jahrelang wurden die hieraus entstandenen Gefahren geleugnet oder verharmlost, teilweise bis heute. Organisierte Krimin...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Dogan, Hülya (VerfasserIn)
Beteiligte: Lehnert, Jörg
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2019
In: Kriminalistik
Jahr: 2019, Band: 73, Heft: 12, Seiten: 732-738
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 9
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Beschreibung
Zusammenfassung:Seit Anfang der 80er Jahre hat sich in Teilen Deutschlands ein kriminelles Milieu entwickelt, das vorrangig aus Angehörigen arabisch/kurdisch/türkischer Großfamilien/Clans besteht. Jahrelang wurden die hieraus entstandenen Gefahren geleugnet oder verharmlost, teilweise bis heute. Organisierte Kriminalität ist stets eine Bedrohung für den Rechtsstaat, vor allem dann, wenn sie aus ethnisch geschlossenen Gruppen erfolgt. Was das Treiben dieser Clans aber im Vergleich zu italienischen, russischen oder tschetschenischen Gruppierungen besonders gefährlich macht, ist die offen gezeigte Verachtung des Rechtstaats sowie der Versuch, demonstrativ eigene Regeln durchzusetzen, letzteres nicht ganz erfolglos: In manchen Ecken in Essen, Duisburg, Bremen oder Berlin war es zu bestimmten Tageszeiten für die Polizei schwer und für Ordnungsbehörden unmöglich geworden, Recht durchzusetzen.
ISSN:0023-4699