Polizei und Homosexuelle in der Weimarer Republik: zur Konstruktion des Sündenbabels

"Binnen weniger Monate konnten die Nationalsozialisten 1933 nahezu die gesamte ehemals blühende Homosexuellenkultur in allen deutschen Großstädten zerschlagen. Nach der Verschärfung des Paragrafen 175 war der massenhaften Verfolgung homosexueller Männer der Weg bereitet. Die Grundlagen für die...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Dobler, Jens (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Metropol [2020]
In: Reihe ZeitgeschichteN (Band 22)
Jahr: 2020
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Binnen weniger Monate konnten die Nationalsozialisten 1933 nahezu die gesamte ehemals blühende Homosexuellenkultur in allen deutschen Großstädten zerschlagen. Nach der Verschärfung des Paragrafen 175 war der massenhaften Verfolgung homosexueller Männer der Weg bereitet. Die Grundlagen für die juristische Ausgrenzung hatten bereits die staatlichen Organe der Weimarer Republik gelegt. Für die Schwulen waren die Zwanzigerjahre keineswegs golden, sondern von einem ständigen Kampf um Emanzipation und Anerkennung geprägt. Die Nazis, die nie einen Hehl aus ihrer Ablehnung der Homosexuellen machten, trieben die Verfolgung voran. Sie konnten auf Personal in den Behörden zurückgreifen, das sie bereitwillig unterstützte – trotz aller herausragenden Ausnahmen, die es auch gab." (Verlagsinformation)
Beschreibung:220 Seiten Illustrationen 20.0 cm x 12.5 cm
ISBN:9783863315191