RT Article T1 Kriminalistische Standardversion des fremden Vergewaltigers JF Kriminalistik VO 73 IS 10 SP 587 OP 593 A1 Uhlig, Axel A2 Wirth, Ingo 1952- LA German YR 2019 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1688457232 AB Das kriminalpolizeiliche Problem im untersuchten Deliktbereich der Vergewaltigung durch einen fremden Täter besteht darin, dass bei fehlender Täter-Opfer-Beziehung, meist nicht vorhandenen Tatzeugen und einem Mangel an materiellen Täterspuren von vornherein wenig Ermittlungsansätze für einen zu überprüfenden Verdächtigenkreis existieren. Zusätzlich werden im Einzelfall, der zudem häufig im Versuch stecken bleibt, meist gleichförmige Tatbegehungsweisen erkennbar, die wiederum für die Ableitung möglichst heterogener, individualisierbarer Tätermerkmale wenig nützen. Die weitgehende Abwesenheit eines spezifischen Täterverhaltens (Waffeneinsatz, überlegte Methoden der Überwältigung und Kontrolle des Opfers, raffinierte Identitätsverschleierungen, explizite sexuelle Handlungen, psychische Verhaltensauffälligkeiten) erschwert die Tätersuche enorm. Zur Auflösung dieses Ermittlungsdilemmas wurde im Ergebnis der zugrunde liegenden empirischen Studie aus der Grundgesamtheit der fremden Vergewaltiger eine kriminalistische Standardversion über diesen Tätertyp herausgearbeitet. K1 Tätertyp K1 Vergewaltiger K1 Kriminalistische Standardversion K1 Fremder Täter K1 Charakteristika K1 Studie