Ambulante Interventionen der DDR-Jugendhilfe in die Familien in den 1960er bis 1980er Jahren: Rechtliche Normierung sowie tatsächliche Anlässe

Die vorliegende Arbeit leistet einen neuen Ansatz zur Darstellung der DDR-Jugendhilfe und damit exemplarisch zum öffentlichen Recht der DDR, indem sie fern von rechtsstaatlichen Maßstäben den Charakter des DDR-Rechts selbst analysiert. Zentral dafür ist die Exegese von Schlüsselquellen des öffentlic...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Riege, Iris (VerfasserIn)
Beteiligte: Universität Regensburg (Grad-verleihende Institution)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot [2020]
In: Schriften zur Rechtsgeschichte (Band 189)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die vorliegende Arbeit leistet einen neuen Ansatz zur Darstellung der DDR-Jugendhilfe und damit exemplarisch zum öffentlichen Recht der DDR, indem sie fern von rechtsstaatlichen Maßstäben den Charakter des DDR-Rechts selbst analysiert. Zentral dafür ist die Exegese von Schlüsselquellen des öffentlichen DDR-Familien- und Jugendhilferechts mittels einer eigens hierfür entwickelten Terminologie, mit dem Ergebnis, dass kaum klare verbindliche Voraussetzungen für die Arbeit der Jugendhilfe normiert wurden. Daher wird empirisch untersucht, welche tatsächlichen Anlässe für diese staatlichen Interventionen in Familien aus Einzelfallakten der Jugendhilfe selbst feststellbar sind. Auf dieser Basis entwickelt die Autorin eine eigene These zum Rechtsbegriff des öffentlichen DDR-Familienrechts. Demzufolge stellt sich dieses als Kompetenzzuweisungs- bzw. Organisationsrecht dar, welches der DDR-Jugendhilfe eine Art »Generalermächtigung« einräumte.
Beschreibung:Online-Ressource (262 Seiten)
ISBN:9783428554775
DOI:10.3790/978-3-428-55477-5