Die Auskunft aus dem Melderegister: Ein Plädoyer für die Gleichstellung von Justizvollzug und Bewährungshilfe

Die Bewährungshilfe ist vor die Herausforderung gestellt, Straftätern mit heterogenem Gefährdungs- und Resozialisierungsrisiko in einem ambulanten Setting zu helfen, zu betreuen, zu überwachen und geeignete Maßnahmen zur Abwendung weiterer Straftaten zu vollziehen. Im Vergleich zum stationär wirkend...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Winkler, Jan (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2019
In: Bewährungshilfe
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 19
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Bewährungshilfe ist vor die Herausforderung gestellt, Straftätern mit heterogenem Gefährdungs- und Resozialisierungsrisiko in einem ambulanten Setting zu helfen, zu betreuen, zu überwachen und geeignete Maßnahmen zur Abwendung weiterer Straftaten zu vollziehen. Im Vergleich zum stationär wirkenden Strafvollzug ist diese Anforderung in einem deutlich weitläufigeren bzw. zwangloseren Setting zu realisieren. Neben einer spezifischen professionellen Kompetenz der Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer bedarf es für eine sachgerechte Aufgabenerledigung u. a. der Vernetzung verfügbarer Informations- und Datenquellen. Nur so können gewonnene Erkenntnisse überprüft und nachfolgend fachlich fundierte Entscheidungen getroffen werden. Der vorliegende Beitrag beleuchtet hierzu das voraussetzungsfreie und erweiterte Auskunftsrecht auf Daten der Meldebehörden durch die Bewährungshilfe und wird in diesem Zusammenhang dessen kriminalpolitische Bedeutung diskutieren.
ISSN:0405-6779