Cybermobbing: phänomenologische Betrachtung und strafrechtliche Analyse

In dieser strafrechtlich-kriminologischen Untersuchung wird das derzeit viel diskutierte Phänomen Cybermobbing in den Blick genommen. Es kann gravierende Folgen für die Betroffenen haben. Dies zeigen die Ergebnisse zahlreicher empirischer Untersuchungen, die für diese Arbeit ausgewertet wurden. Die...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Doerbeck, Caprice Nina (Autor)
Autor Corporativo: Eberhard Karls Universität Tübingen. Grad-verleihende Institution (Institución que otorga título)
Tipo de documento: Electrónico Libro
Lenguaje:Alemán
Publicado: Berlin Duncker & Humblot [2019]
En: Strafrechtliche Abhandlungen (Neue Folge, Band 290)
Año: 2019
Acceso en línea: Índice
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:No electrónico
Descripción
Sumario:In dieser strafrechtlich-kriminologischen Untersuchung wird das derzeit viel diskutierte Phänomen Cybermobbing in den Blick genommen. Es kann gravierende Folgen für die Betroffenen haben. Dies zeigen die Ergebnisse zahlreicher empirischer Untersuchungen, die für diese Arbeit ausgewertet wurden. Die dabei gewonnen Erkenntnisse bilden die Basis für eine umfassende strafrechtliche Analyse. Sie zeigt, dass den Beleidigungsdelikten und den Tatbeständen zum Schutz des Rechts am eigenen Wort und Bild die größte Bedeutung zukommt. Verwirklicht werden können aber auch Straftaten gegen die persönliche Freiheit, das Leben, die körperliche Unversehrtheit und die sexuelle Selbstbestimmung, Urkundendelikte und weitere Tatbestände des Kern- sowie des Nebenstrafrechts. Die Delikte werden überwiegend durch die Einzelhandlungen eines Cybermobbingverlaufs erfüllt. Bei einigen Tatbeständen kann aber auch eine Mehrzahl von Einzelhandlungen bzw. der Cybermobbingprozess relevant werden. Die Untersuchung erstreckt sich überdies auf ausgewählte Aspekte des Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuchs. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass ein ausreichender strafrechtlicher Schutz vor Cybermobbing besteht, der durch außerstrafrechtliche Regelungen flankiert wird. Eine verschiedentlich geforderte Einführung eines Cybermobbingtatbestandes ist daher entbehrlich; in einzelnen Punkten besteht indes Reformbedarf.
Descripción Física:1 Online-Ressource (405 Seiten)
ISBN:9783428558421
DOI:10.3790/978-3-428-55842-1