Programme, Checklisten, Desistance: soziale Arbeit mit Straffälligen, quo vadis?

Neben der Forschung zu den Entstehungszusammenhängen für Kriminalität und der Wirksamkeit von Behandlungsansätzen hat sich in den letzten Jahren die Forschung zum Ausstieg aus Kriminalität ("desistance") als weiterer Fokus in der Kriminologie etabliert. Die Rezeption des Forschungsstandes...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Pruin, Ineke (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2019
In: Bewährungshilfe
Jahr: 2019, Band: 66, Heft: 2, Seiten: 113-131
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 19
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Schlagwörter:
Beschreibung
Zusammenfassung:Neben der Forschung zu den Entstehungszusammenhängen für Kriminalität und der Wirksamkeit von Behandlungsansätzen hat sich in den letzten Jahren die Forschung zum Ausstieg aus Kriminalität ("desistance") als weiterer Fokus in der Kriminologie etabliert. Die Rezeption des Forschungsstandes in Wissenschaft und Praxis führt (international) zu unterschiedlichen Sichtweisen auf die beste Strategie für eine gelingende Resozialisierung. Der Beitrag fasst zunächst die wesentlichen empirischen Erkenntnisse zur Behandlung von Straffälligen sowie zum Ausstieg aus Kriminalität zusammen, bevor in einem zweiten Schritt dargestellt wird, wie diese Ergebnisse in der Diskussion über die evidenzbasierte Straffälligenarbeit genutzt werden. Ziel des Beitrags ist es, die Argumentation und Positionierung der Straffälligenhilfe in der aktuellen kriminalpolitischen Reformdebatte um die Ausrichtung der Resozialisierungsstrategie zu unterstützen.
ISSN:0405-6779