Untergrund war Strategie: Punk in der DDR zwischen Rebellion und Repression

In der DDR wurden Punks feindlich behandelt. Ihr unangepasstes Aussehen und Verhalten boten der Staatsmacht Anlass für eine Vielzahl disziplinierender und diskriminierender Maßnahmen: von der Verdrängung aus der Öffentlichkeit über Schikanen bis hin zu Verfolgung und willkürlicher Haft. Viele Punks...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Pochop, Geralf (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Bonn bpb, Bundeszentrale für politische Bildung 2018
In: Schriftenreihe (Band 10263)
Ausgabe:Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung
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Beschreibung
Zusammenfassung:In der DDR wurden Punks feindlich behandelt. Ihr unangepasstes Aussehen und Verhalten boten der Staatsmacht Anlass für eine Vielzahl disziplinierender und diskriminierender Maßnahmen: von der Verdrängung aus der Öffentlichkeit über Schikanen bis hin zu Verfolgung und willkürlicher Haft. Viele Punks wiederum erkämpften sich ihre Freiräume mit demonstrativer Verweigerung, bewusster Provokation oder auch dem kalkulierten Rückzug in den Untergrund. Es ging ihnen nicht mehr nur darum, ihren Musikgeschmack und ihr Äußeres zu verteidigen. Sie schufen sich ein eigenes Netzwerk, um kompromisslos in selbstbestimmten Strukturen zu leben. Geralf Pochop war Punk in der DDR. Wie sein Zeitzeugenbericht zeigt, nahm er für sein persönliches Verständnis von Freiheit außerhalb der geltenden staatlichen Normen vieles auf sich, selbst politische Haft. Punk, so resümiert Pochop, sei das Beste, was ihm in der DDR passieren konnte.
Beschreibung:Lizenzausgabe des Hirnkost KG, Berlin
Beschreibung:192 Seiten Illustrationen 21 x 21 cm
ISBN:9783742502636