Gewalt: eine Ontologie

Sowohl in der Soziologie als auch in der Geschichtswissenschaft hat die Beschäftigung mit Gewalt in den vergangenen Jahren vielerlei Anregungen durch die »Neue Gewaltsoziologie« erfahren. Jedoch mehren sich in Fachkreisen die Zweifel, ob »dichte Beschreibungen« der Gewalt hinreichen, um sie zu verst...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Riekenberg, Michael (VerfasserIn)
Beteiligte: Campus Verlag
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Frankfurt New York Campus Verlag [2019]
In:Jahr: 2019
Online Zugang: Cover
Inhaltsverzeichnis
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: 59 A 4980
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Beschreibung
Zusammenfassung:Sowohl in der Soziologie als auch in der Geschichtswissenschaft hat die Beschäftigung mit Gewalt in den vergangenen Jahren vielerlei Anregungen durch die »Neue Gewaltsoziologie« erfahren. Jedoch mehren sich in Fachkreisen die Zweifel, ob »dichte Beschreibungen« der Gewalt hinreichen, um sie zu verstehen, oder ob es nicht notwendig ist, Gewalt wieder stärker in Zusammenhänge zu stellen und aus ihnen heraus zu begreifen. Dieses Buch wählt einen gänzlich neuen Zugang: Es geht von der Anthropologie aus und versucht, deren Ergebnisse – insbesondere die Arbeiten der »Amazoniker«, meist französischer und brasilianischer Autoren, die hierzulande wenig gelesen werden – für den Entwurf einer Gewalttheorie zu nutzen, die verschiedene Wissenschaftsdisziplinen miteinander ins Gespräch bringt. In Gestalt eines Essays, in der Methode des Vergleichs und mit Blick auf nichtwestliche Kulturen gewinnt Michael Riekenberg faszinierende Gesichtspunkte und Kategorien, die es erlauben, in neuer Weise über die Gewalt in unserer Welt nachzudenken.
Beschreibung:Literaturverzeichnis Seite 161-162, Register
Beschreibung:164 Seiten 21.3 cm x 14 cm
ISBN:9783593509846
3593509849