RT Article T1 Internationaler Terrorismus und EU-Erweiterung: Auswirkungen auf die subjektive Sicherheit: Teilergebnisse von Bürgerbefragungen JF Kriminalistik VO 60 IS 3 SP 160 OP 166 A1 Sterbling, Anton 1953- A1 Burgheim, Joachim A2 Burgheim, Joachim LA German YR 2006 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1661689574 AB Nach dem terroristischen Anschlag von Madrid im Jahre 2004 haben die Ereignisse im Juli 2005 in London erneut in erschütternder Weise gezeigt, dass eine Bedrohung durch den internationalen islamistisch-fundamentalistischen Terrorismus in Europa weiterhin unmittelbar besteht. Diese mit dem 11. September 2001 schlagartig ins Bewusstsein gerückte Bedrohungsgefahr blieb nicht ohne Auswirkungen auf die subjektive Sicherheitswahrnehmung der Menschen in der westlichen Welt und in Europa. Mit der Ablehnung des EU-Verfassungsentwurfes in Frankreich und in den Niederlanden wiederum zeigte sich, dasss die Bürger dieser Länder den EU-Erweiterungsprozess recht ambivalent und zurückhaltend beurteilen. In vielen anderen europäischen Staaten erscheint die Lage ähnlich. Daher wirft sich die Frage auf, wie die EU-Erweiterung in der unmittelbaren Nachbarschaft zu zwei Beitrittsländern, nämlich zu Polen und zur Tschechischen Republik, allgemein wie auch im Hinblick auf die Sicherheitslage beurteilt wird. Beide Aspekte, das Bedrohungsgefphl angesichts des internationalen Terrorismus und die Auswirkung der EU-Erweiterung auf das Sicherheitsempfinden, sind im Rahmen einer Bevölkerungsbefragung Ende 2004 in Görlitz zur Problematik der Sicherheit und Lebensqualität miterhoben worden und werden näher dargestellt. Da es sich bei dieser Befragung um eine Wiederholungsuntersuchung handelt, werden außerdem einige aufschlussreiche Befunde zur Entwicklung der subjektiven Sicherheit vorgestellt. K1 Terrorismus K1 Sicherheitsgefühl K1 Wahrnehmung K1 Kriminalitätsfurcht DO 10.15496/publikation-63189