Soziale Arbeit als Garant für "das Soziale" in der Kontrolle?
Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass der Einzug der Sozialen Arbeit in das Feld der Kriminalitätskontrolle einer historischen Verbindung von Strafe und Wohlfahrt geschuldet war. Soziale Arbeit repräsentierte dabei einen wesentlichen institutionellen Träger einer wohlfahrtsorientierten Logik in...
| Main Author: | |
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| Format: | Print Article |
| Language: | German |
| Published: |
2005
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| In: |
Kriminologisches Journal
Year: 2005, Volume: 37, Issue: 3, Pages: 163-182 |
| Check availability: | HBZ Gateway |
| Summary: | Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass der Einzug der Sozialen Arbeit in das Feld der Kriminalitätskontrolle einer historischen Verbindung von Strafe und Wohlfahrt geschuldet war. Soziale Arbeit repräsentierte dabei einen wesentlichen institutionellen Träger einer wohlfahrtsorientierten Logik in der Strafjustiz. Vor dem Hintergrund aktueller Veränderungsdynamiken im Feld der Kriminalitätskontrolle wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern ein Fortbestehen sozialarbeiterischer Interventionen nach wie vor mit einer wohlfahrtstaatlichen Orientierung einhergeht. Die Analyse legt die Annahme nahe, dass sich diese beiden Elemente inzwisc:hen tendenziell entkoppelt haben. The article argues that the entrance of social work in the field of crime control was owed to a historical conjunction of punishment and welfare. Social work represented an integral agent of a welfare oriented rationality within the realm of criminal justice. Against the background of changing in the field of crime control it is analysed whether a persistence of Social Work interventions is associated with welfarism. The analyses suggests that both elements tend to detach. |
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| Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 179-182 |
| ISSN: | 0341-1966 |
