RT Book T1 Zur Lage der Inneren Sicherheit in Brasilien: angesichts des hohen Gewaltniveaus und markanter Strukturdefizite wirkt die Administration da Silva handlungsunfähig T2 Brennpunkt Lateinamerika A1 Flemes, Daniel 1974- A2 Cholet, Jérôme LA German PP Hamburg PB [Verlag nicht ermittelbar] YR 2004 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1656007185 AB "Auch im zweiten Jahr der Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva ist Brasilien im internationalen Vergleich eines der gefährlichsten und unsichersten Länder. Gerade wurde es aus dem Wettbewerb um die Kandidatur für die Olympischen Spiele 2012 aufgrund mangelnder öffentlicher Sicherheit ausgeschlossen. Präsident da Silva sah sich erstmals gezwungen, dem Einsatz der Streitkräfte im Inland zuzustimmen: Ostern 2004 war es in dem größten Armutsviertel Südamerikas, der Favela da Rocinha in Rio de Janeiro, zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen zwei rivalisierenden Drogenhändlerringen gekommen, die sich bis in den Stadtkern erstreckt hatten und die Bevölkerung in Panik versetzten. Da Silva hatte das Thema der inneren Sicherheit zu einem Schwerpunkt seines Wahlkampfes gemacht und angekündigt, sich verstärkt der Bekämpfung von Gewaltkriminalität anzunehmen. Mit der Zustimmung zum Armeeeinsatz gesteht der Präsident das Scheitern seiner Politik der inneren Sicherheit ein, deren kritisc CN 320 301 K1 Brasilien K1 Lateinamerika K1 Innere Sicherheit K1 Verteidigungspolitik K1 Sicherheitspolitik K1 Kriminalität K1 Drogenkriminalität K1 Organisierte Kriminalität K1 Verbrechensbekämpfung K1 Prävention K1 Gewaltkriminalität K1 Polizei K1 Kontrolle K1 Staat K1 Justiz