Erhöht ein Opfer-Täter-Zyklus das Risiko, Sexualstraftaten als pädosexuelle Straftaten zu begehen? Ergebnisse einer ereignisanalytischen Pilotstudie = Is there a victim-to-abuser cycle increasing the risk for sex offenders to become pedo-sexualabusers? Results of a preliminary event analysis

"Die Pilotstudie untersucht mittels multivariater Ereignisanalysen den Übergang vom ehemaligen Opfer pädosexuellen bzw. körperlichen Missbrauchs zum pädosexuellen Täter im Lebensverlauf verurteilter Sexualstraftäter. Zur Erklärung dieses Übergangs werden aus den wichtigsten täterorientierten Th...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Urban, Dieter (VerfasserIn)
Beteiligte: Lindhorst, Heiko (BeteiligteR) ; Universität Stuttgart, Fak. 10 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Institut für Sozialwissenschaften (BeteiligteR)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Stuttgart [Verlag nicht ermittelbar] 2004
In:Jahr: 2004
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Schlagwörter:
Beschreibung
Zusammenfassung:"Die Pilotstudie untersucht mittels multivariater Ereignisanalysen den Übergang vom ehemaligen Opfer pädosexuellen bzw. körperlichen Missbrauchs zum pädosexuellen Täter im Lebensverlauf verurteilter Sexualstraftäter. Zur Erklärung dieses Übergangs werden aus den wichtigsten täterorientierten Theoriemodellen drei Hypothesen abgeleitet, die empirisch getestet werden sollen. Diese Hypothesen betreffen das Risiko, nach Opfererfahrungen in der Kindheit zum Täter pädosexuellen Missbrauchs zu werden. In der statistischen Analyse werden zwei erstverurteilte Straftätergruppen (pädosexuelle Straftäter und nicht-pädosexuelle Sexualstraftäter) in mehreren Cox-Regressionsmodellen miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die in der Kindheit erfahrene sexuelle Gewalt in hohem Maße das Risiko dafür erhöht, dass im späteren Leben aus einer Sexualstraftat eine pädosexuelle Straftat wird. Auch wird gezeigt, dass die Erfahrungen eines gewaltgeprägten familiären Sozialisationskontextes (ohne
Beschreibung:35 S.