RT Book T1 Kokainhandel nach Europa: Optionen der Angebotskontrolle T2 SWP-Studie A1 Brombacher, Daniel A2 Maihold, Günther LA German PP Berlin PB [Verlag nicht ermittelbar] YR 2009 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1656005395 AB "Im März endete die 52. Sitzung der UN-Suchtstoffkommission (CND), die die Grundlagen der globalen Drogenkontrollpolitik für die nächste Dekade bestimmt und die Entwicklungen seit der Sondersitzung der UN-Generalversammlung zur Drogenproblematik 1998 evaluiert hat. Das damals formulierte Ziel, den weltweiten Schlafmohn- und Koka-Anbau bis 2008 signifikant zu reduzieren, wurde nicht erreicht. Drogenhandel ist heute der lukrativste Zweig der organisierten Kriminalität, Kokain darin das umsatzstärkste Segment. Während in der EU die Kokainnachfrage steigt, führt der Kokainhandel nach Europa zunehmend über Westafrika, wo Räume begrenzter Staatlichkeit südamerikanischen Drogenhändlern mannigfaltige Aktionsräume bieten. Angebotskontrollmaßnahmen fußen auf der Annahme, dass Drogenkonsum mit steigendem Drogenpreis sinkt. Ihr Ziel ist es, den Preis durch Strafverfolgung und Verknappung der Droge und deren Ausgangsprodukten in die Höhe zu treiben. Die CND bestätigte Angebotskontrollmaßnahmen K1 Drogenkonsum K1 Verbrechensbekämpfung K1 Drogenpolitik K1 Organisierte Kriminalität K1 Handel K1 Europa K1 Internationale Zusammenarbeit K1 Südamerika K1 Droge K1 Afrika