RT Book T1 Developing peacemaking circles in a European context: main report T2 Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie JF Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie A2 Weitekamp, Elmar G. M. LA English PP Tübingen PB Universitätsbibliothek Tübingen YR 2015 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1655522132 AB Diese Studie stellt den Hintergrund und die Ergebnisse einer Pilotstudie dar, mit der zu klären versucht wurde, wie Friedens- oder Heilungszirkel in Europa eingeführt werden können. Obwohl Täter-Opfer-Ausgleich in Europa gut bekannt und in der Praxis eingeführt ist, ging es dieser Studie erweiternd darum, in dieses Bild noch die Rolle der unterschiedlichsten „Communities“ mit aufzunehmen bzw. sie einzuführen. Für diese Pilotstudie wurden drei Länder ausgewählt: Deutschland, Belgien und Ungarn. Im Verlauf der zweijährigen Projektdauer wurden, neben vielen anderen Aktivitäten zur Grundlagen- und vergleichenden Analyse, insgesamt 30 Zirkel durchgeführt und untersucht. Als ein vorläufiges Ergebnis kann folgendes festgestellt werden: Obwohl die drei Forschungsgruppen die Meinung vertreten, dass Friedenszirkel das größte Potential für restaurative Ansätze haben, werden diese bei weitem nicht als die einzige restaurative Möglichkeit angesehen. Durch das Hinzufügen von Friedens- oder Heilungszirkeln zum Katalog schon existierender restaurativer Maßnahmen können die Möglichkeiten für Opfer, Täter und die Communities drastisch verbessert werden. Es muss allerdings warnend darauf hingewiesen werden, dass es auf Grund von rechtlichen und administrativen Vorschriften oft in unterschiedlicher Weise sehr schwierig sein kann, diese Hürden zu überwinden. Es bedarf zur praktischen Implementation also vieler Mühen. Aber die gute Nachricht ist dennoch generell: es kann gemacht werden! AB This study represents the background and results of a pilot study to implement peacemaking or healing circles in Europe. Even though victim- offender mediation is well known and applied in various forms in practice, this study explores the possibilities to add the community in this picture. For this pilot study three countries were chosen: Germany, Belgium and Hungary. A total of 30 peace making circles were conducted in these countries and we were able to implement them in these different contexts. As a preliminary result it can be said that although we believe that peacemaking circles may have the highest potential for restorative success, we do not believe that those peacemaking circles are the one and only model of restorative justice that will always work. By adding peacemaking circles to the catalogue of restorative justice measures, one can improve the options for victims, offenders, and communities who like to deal with the consequences of crimes in a restorative way. However, due to legal and administrative hurdles this is not always an easy task and, depending on the country and legal system, it involves a lot of efforts to get it done. But the good news is: it can be done! NO Gesehen am 17.10.2017 CN 340 SN 9783937368665 K1 Mediation K1 Täter-Opfer-Ausgleich K1 Konfliktlösung K1 Familienrat K1 Peace-Circles K1 Healing-Circles K1 Peacemaking Circles K1 Victims K1 Offenders K1 Communities K1 Indigenous Practices K1 Victim-Offender-Mediation K1 Konfliktausgleich K1 Opfer K1 Täter K1 Restorative Justice K1 Indigene Praktiken K1 Friedenszirkel K1 Heilungszirkel DO 10.15496/publikation-10134