RT Article T1 Diagnostik und Behandlung von Hochrisikotätern in Sachsen: Erfahrungen mit der Qualitätssicherung von Diagnostik und Behandlung von Gefangenen mit angeordneter Sicherungsverwahrung und Sicherungsverwahrten JF Bewährungshilfe VO 65 IS 2 SP 125 OP 137 A1 Hinz, Sylvette A2 Meischner-Al-Mousawi, Maja 1972- A2 Hartenstein, Sven LA German YR 2018 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1649798652 AB Die im Urteil des Bundesverfassungsgerichts formulierten Prinzipien (BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 04. Mai 2011 - 2 BvR 2365/09 - BVerfGE 128, 326) stellen die Praxis vor große Herausforderungen. Diese bestanden in einem ersten Schritt in der Sicherstellung der baulichen Gegebenheiten (Abstandsgebot). Der für die Praxis weitaus interessantere Teil bestand und besteht in der Übersetzung des gesetzlichen Auftrages in konkrete Konzepte für Diagnostik, Prognose und Behandlung. Mögliche Hilfestellungen oder Wege werden dazu kaum öffentlich diskutiert. Dieser Beitrag stellt dar, welche Lösungen im Sächsischen Justizvollzug für die skizzierten Probleme der Behandlung und Begutachtung von Hochrisikotätetern gefunden wurden und berichtet über Erfahrungen bei der Umsetzung. NO Litgeraturverzeichnis: Seite 137 K1 Rückfallrisiko K1 Sicherungsverwahrung K1 Straftäterbehandlung K1 Qualitätsmanagement K1 Risikomanagement K1 Sachsen DO 10.15496/publikation-77215