RT Article T1 Wie kann die Vermeidung von Ersatzfreiheitsstrafen gelingen?: zur Lebenssituation der Verurteilten und zur Zusammenarbeit staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen JF Bewährungshilfe VO 61 IS 3 SP 282 OP 294 A1 Bögelein, Nicole 1981- A2 Ernst, André A2 Neubacher, Frank 1965- LA German YR 2014 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1640944680 AB Auf Basis von qualitativen und quantitativen Daten aus einer Evaluation zur Vermeidung von Ersatzfreiheitsstrafen (EFS) in NRW gibt der Text zunächst einen Überblick über die Lebenslagen von Verurteilten und den unzureichenden Kenntnisstand der Vollstreckungsbehörden, die aus den Akten kaum etwas über die Lebenswirklichkeiten der Verurteilten erfahren. Anschließend werden das Berufs- und Aufgabenverständnis der an der Haftvermeidung beteiligten Berufsgruppen und die gegenseitigen Erwartungen erläutert. Die Analyse der unterschiedlichen Arbeitsweisen in den untersuchten Landgerichtsbezirken führt zu dem Fazit, dass eine standardisierte Vorgehensweise mit genau definierten Zeitpunkten für Fallübergabe und Rückgabe sowie eine klare Festlegung der Aufgabenbereiche der Beteiligten zentral für den Erfolg sind. Schlussendlich wird ein kritisches Resümee gezogen und eine grundlegende Neuordnung der EFS nahe gelegt. NO Literaturverzeichnis: Seite 293-294 K1 Ersatzfreiheitsstrafenstudie DO 10.15496/publikation-77473