RT Article T1 Vom Wert quantitativer Methoden für eine kritische Kriminologie = Quantitative methods and their value for a critical criminology JF Kriminologisches Journal VO 48 IS 1 SP 5 OP 23 A1 Fuchs, Walter 1977- A2 Hofinger, Veronika 1972- A2 Pilgram, Arno 1946- LA German YR 2016 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1640602089 AB Der Beitrag ergründet eingangs die Skepsis, die in der Kritischen Kriminologie und der Cultural Criminology dem Zählen und Messen von Kriminalität bzw. der Anwendung quantitativer sozialwissenschaftlicher Methoden entgegengebracht wird. Es werden die erkenntnistheoretischen Einwände und politischen Vorbehalte gegen Bestimmungen der Kriminalitätslage anhand amtlicher Statistiken sowie ergänzender Surveys im Dunkelfeld dargestellt. Dem werden Strategien reflexiv-quantitativen Arbeitens jenseits vom Positivismus und Affirmation des Kriminalisierungsgeschehens gegenübergestellt. Beispiele quantitativer Studien, die für die kritische Analyse von gesellschaftlicher Kontroll- und Sanktionspolitik ertragreich sind, werden präsentiert. Abschließend wird dem „Regieren mit Zahlen" als moderner Herrschaftstechnik Aufmerksamkeit gewidmet. Hier stellt sich die Frage der zeitgemäßen Beteiligung kriminologischer ExpertInnen, ihrer Kompetenzen und Aufgaben. K1 Quantitative Methoden K1 Kritische Kriminologie K1 Kriminalstatistik K1 Dunkelfeldforschung K1 Quantitative methods K1 Critical criminology K1 Cultural criminology K1 Crime statistics K1 Surveys K1 Governing by numbers