Schulschwänzen und selbstberichtete Delinquenz: gleiche Effekte für Mädchen und Jungen?

"Im Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Schulschwänzen und delinquentem Verhalten im Jugendalter (Gewaltdelinquenz, Ladendiebstahl, Sachbeschädigung) untersucht. Im Fokus des Interesses steht dabei die Frage, ob diese Zusammenhänge gleichermaßen für Jungen und Mädchen wirksam sind. Als Daten...

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserInnen: Beckmann, Laura 1991- (VerfasserIn) ; Bergmann, Marie Christine (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2017
In: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe
Jahr: 2017, Band: 28, Heft: 4, Seiten: 347-353
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Zusammenfassung:"Im Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Schulschwänzen und delinquentem Verhalten im Jugendalter (Gewaltdelinquenz, Ladendiebstahl, Sachbeschädigung) untersucht. Im Fokus des Interesses steht dabei die Frage, ob diese Zusammenhänge gleichermaßen für Jungen und Mädchen wirksam sind. Als Datengrundlage dienen der KFN-Niedersachsensurvey 2013 und 2015, eine repräsentative Befragung von mehr als 20.000 Neuntklässlern im Bundesland Niedersachsen. Ergebnisse binär-logistischer Regressionsmodelle zeigen, dass insbesondere mehrfaches Schwänzen sowohl für Jungen als auch für Mädchen signifikant mit delinquentem Verhalten assoziiert ist. Bezüglich der Gewaltdelinquenz zeigen sich lediglich für Jungen signifikante Effekte über alle Delinquenzmarker und Intensitäten des Schwänzens hinweg." (Abstract)
ISSN:1612-1864