Die Polizei in schwierigem Gelände: Ein Plädoyer für eine veränderte Perspektive und neue empirische Projekte

Die Polizei ist in der Bundesrepublik kein zentraler Gegenstand kriminologischer Analyse. Insbeson̶dere Projekte der empirischen Polizeiforschung haben in den 70er-Jahren zu einem spannungsreichen und distanzierten Verhältnis beigetragen. Ähnlich wie die massenmediale Öffentlichkeit steht auch die W...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Ohlemacher, Thomas (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2000
In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
Jahr: 2000, Band: 83, Heft: 1, Seiten: 1-10
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 5
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Polizei ist in der Bundesrepublik kein zentraler Gegenstand kriminologischer Analyse. Insbeson̶dere Projekte der empirischen Polizeiforschung haben in den 70er-Jahren zu einem spannungsreichen und distanzierten Verhältnis beigetragen. Ähnlich wie die massenmediale Öffentlichkeit steht auch die Wissenschaft der Polizei eher skeptisch gegenüber. Der vorliegende Beitrag plädiert für einen Wechsel in der Perspektive: Stärker als bisher soll das Paradoxe und das Prekäre des gesellschaftlichen Auftrags der Polizei in den Mittelpunkt kriminologischer Analysen gerückt werden. Hierzu werden einige konkrete Projektvorschläge gemacht.
ISSN:0026-9301