Steuererhebung und Strafverfolgung. Gewinnabschöpfung zwischen Dogma und Dilemma
Das verfassungsrechtlich verankerte Gebot gleichmäßiger Besteuerung gilt auch für illegal erworbene Vermögen. Der bisher vernachlässigte Einsatz steuerrechtlicher Instrumente zur Gewinnabschöpfung ist mithin nicht nur rechtmäßig, sondern sogar zwingend. Die parallele Geltendmachung des Steueranspruc...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Druck Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2000
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In: |
Kriminalistik
Jahr: 2000, Band: 54, Heft: 7, Seiten: 434-442 |
Journals Online & Print: | |
Bestand in Tübingen: | In Tübingen vorhanden. IFK: In: Z 9 |
Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
Schlagwörter: |
Zusammenfassung: | Das verfassungsrechtlich verankerte Gebot gleichmäßiger Besteuerung gilt auch für illegal erworbene Vermögen. Der bisher vernachlässigte Einsatz steuerrechtlicher Instrumente zur Gewinnabschöpfung ist mithin nicht nur rechtmäßig, sondern sogar zwingend. Die parallele Geltendmachung des Steueranspruchs und die Verfolgung des staatlichen Strafanspruchs können allerdings in Grenzbereiche führen, in denen die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze schwierig aber nicht unmöglich ist. Dies zeigt der folgende Beitrag, der daneben eine Replik auf Thieles Artikel "Präventiver Kapitalentzug" in KRIMINALISTIK 8/99, S. 506 ff. enthält |
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ISSN: | 0023-4699 |