Suchtprobleme jugendlicher Migranten. Ein Beitrag zu Sellins Kulturkonfliktstheorie
Auf der Basis der amerikanischen Erfahrungen mit Einwanderern hat Thorsten Sellin seine Kulturkonfliktstheorie aufgestellt und in die Reihe der soziologisch orientierten Kriminalitätstheorien eingefügt. Nach Schwind entsteht ein Kulturkonflikt daraus, dass sich die Kulturen (bzw. Normsysteme) des He...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Druck Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2000
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In: |
Kriminalistik
Jahr: 2000, Band: 54, Heft: 6, Seiten: 371-375 |
Journals Online & Print: | |
Bestand in Tübingen: | In Tübingen vorhanden. IFK: In: Z 9 |
Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
Schlagwörter: |
Zusammenfassung: | Auf der Basis der amerikanischen Erfahrungen mit Einwanderern hat Thorsten Sellin seine Kulturkonfliktstheorie aufgestellt und in die Reihe der soziologisch orientierten Kriminalitätstheorien eingefügt. Nach Schwind entsteht ein Kulturkonflikt daraus, dass sich die Kulturen (bzw. Normsysteme) des Heimatlandes - das ja die Persönlichkeit des Immigranten geprägt hat - und des Gastlandes widersprechen. Der Einwanderer müsste sich daher den Normen und Standards des Gastlandes anpassen, wenn er eine neue soziale Identität aufbauen will. Daraus resultieren Konflikte, bei deren Bewältigung Suchtprobleme eine bedeutende Rolle spielen, wie der folgende Beitrag zeigt |
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ISSN: | 0023-4699 |