Die moralische Stärke schwacher Bindungen. Individualismus und Gewalt im Kulturvergleich
Im nationalen wie auch internationalen Diskurs gilt Individualismus ̃ insbesondere als spezifische kulturelle Wertorientierung moderner Gesellschaften ̃ als entscheidende Ursache für den Anstieg des Gewaltniveaus. Dieses Argument steht im Zentrum der Individualisierungstheorie, wie sie vor allem von...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Published: |
2001
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In: |
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
Year: 2001, Volume: 84, Issue: 3, Pages: 226-243 |
Journals Online & Print: | |
Availability in Tübingen: | Present in Tübingen. IFK: In: Z 5 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Im nationalen wie auch internationalen Diskurs gilt Individualismus ̃ insbesondere als spezifische kulturelle Wertorientierung moderner Gesellschaften ̃ als entscheidende Ursache für den Anstieg des Gewaltniveaus. Dieses Argument steht im Zentrum der Individualisierungstheorie, wie sie vor allem von Heitmeyer entwickelt wurde. Wenig Beachtung hat in diesem Zusammenhang nicht nur die Tat̶sache gefunden, dass der säkulare Prozess der Individualisierung mit einem Rückgang des Gewalt̶niveaus zusammenfiel, sondern auch Durkheims These, dass dieser Prozess das Ausmaß von Gewalt in modernen Gesellschaften reduziert |
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ISSN: | 0026-9301 |