RT Article T1 Kinder und Jugendliche als Mörder. Kriminalpsychologie der tödlichen Schulgewalt JF Kriminalistik VO 56 IS 10 SP 609 OP 616 A1 Schneider, Hans Joachim LA German YR 2002 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1639310924 AB Die Ermordung von 17 Menschen am 26. April 2002 in einem Gymnasium in Erfurt hat Kinder und Jugendliche als Mörder in den Fokus des Interesses gerückt. Auf die brennende Frage nach den Ursachen gibt es zahlreiche Erklärungsansätze, aber - wie auch dieser Beitrag aufzeigt - keine eindeutige Antwort. Besonders bemerkenswert ist die Feststellung, dass dreißig Jahre kriminalpsychologische Forschung eindeutig die schädlichen Folgen der Gewaltdarstellung im Fernsehen und in Filmen nachgewiesen haben, die Massenmedien jedoch ihre ganze Macht einsetzen, um diese eindeutigen Forschungsergebnisse zu unterdrücken und um den falschen Eindruck zu erzeugen und aufrechtzuerhalten, die Medienforschung sei in der Frage der unheilvollen Auswirkungen ihrer Gewaltdarstellungen gespalten K1 Jugendliche Mörder K1 Kinderdelinquenz K1 Schulgewalt K1 Kriminalpsychologie K1 Erscheinungsformen