RT Article T1 Handelsware Frau. Auf dem Balkan floriert der Menschenhandel JF Kriminalistik VO 58 IS 1 SP 17 OP 23 A1 Schrader, Tobias LA Undetermined YR 2004 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1639135944 AB Im Rahmen der Globalisierung nimmt auch der Frauenhandel globale Ausmaße an. Der Zusammenbruch der Sowjetunion und der Zerfall Jugoslawiens haben diese Entwicklung stark begünstigt. Trotz des im Jahre 2002 verabschiedeten Rahmenbeschlusses der EU werden weiterhin jährlich eine halbe Million Frauen in Europa zur Prostitution gezwungen. Als Drehscheibe des Handels haben sich neben Moskau die Balkanstaaten herausgebildet. Lücken in der transnationalen Strafverfolgung und mangelnder Opferschutz lassen Bemühungen im Kampf gegen den Menschenhandel oft im Sande verlaufen. Die Innenminister der EU-Mitgliedstaaten planen daher eine weitere Verschärfung der Einreisebestimmungen in die Union. Kann die "Festung Europa" in Anbetracht der ungelösten Aufgaben tatsächlich den Frauenhandel verhindern oder wenigstens verringern? K1 Menschenhandel K1 Migration K1 Organisierte Kriminalität K1 Prostitution