RT Article T1 Legalbewährung nach Entlassungen aus Haft zu stationärer Entwöhnungsbehandlung: eine Rückfalluntersuchung JF Bewährungshilfe VO 64 IS 1 SP 56 OP 69 A1 Boldt, Arne A2 Hinz, Sylvette A2 Meischner-Al-Mousawi, Maja 1972- A2 Hartenstein, Sven LA German YR 2017 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1638801142 AB Dieser Beitrag informiert über Ergebnisse einer Untersuchung der Legalbewährung Inhaftierter aus dem sächsischen Justizvollzug, deren Haftstrafen nach § 57 StGB bzw. § 88 JGG oder§ 35 BtMG zugunsten einer stationären Entwöhnungsbehandlung ausgesetzt oder zurückgestellt wurden. Ein rückfallpräventiver Effekt der Vermittlung in eine Entwöhnungsbehandlung konnte bedingt festgestellt werden. Unter Anwendung von § 35 BtMG fiel der Anteil erneut straffälliger Probanden insgesamt geringer aus als bei § 57 StGB bzw. § 88 JGG. Zusätzlich konnten einige Probandenmerkmale identifiziert werden, die deskriptiv in Zusammenhang mit der Rückfallwahrscheinlichkeit stehen. Einzig das Geschlecht und eine Vorstrafe aufgrund eines Betrugsdeliktes stellten sich dabei als statistisch signifikante Größen für die Vorhersage der Rückfallwahrscheinlichkeit heraus. NO Literaturverzeichnis: Seite 68-69 K1 Rückfall K1 Legalbewährung K1 Drogenkonsum K1 Therapie K1 Studie DO 10.15496/publikation-77216