Zur Anwendung des Strafrechts in der Deutschen Demokratischen Republik

Auf der Grundlage von erst seit kurzer Zeit zugänglichem Zahlenmaterial unterziehen die beiden Autoren die Strafrechtsanwendung in der DDR einer Kritik. Dabei setzen sie sich auch mit bereits geäußerten Wissenschaftsmeinungen anderer Autoren auseinander. Im Anschluß an die Vorstellung statistischen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Luther, Horst (VerfasserIn)
Beteiligte: Weis, Christine (BeteiligteR) ; Weis, Christine 1952-2021
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1990
In: Recht in Ost und West
Jahr: 1990, Band: 34, Heft: 7, Seiten: 289-292
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: 6635
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Beschreibung
Zusammenfassung:Auf der Grundlage von erst seit kurzer Zeit zugänglichem Zahlenmaterial unterziehen die beiden Autoren die Strafrechtsanwendung in der DDR einer Kritik. Dabei setzen sie sich auch mit bereits geäußerten Wissenschaftsmeinungen anderer Autoren auseinander. Im Anschluß an die Vorstellung statistischen Materials formulieren sie ihre Kritik. Sie monieren einen gewissen "Strafenfetischismus" in der DDR als deren Ursache sie eine fehlerhafte Strafentheorie ausmachen. In der Praxis bedeutet dies die exzessive Anwendung von Freiheitsstrafen. Für eine Neugestaltung des Strafrechtsgebrauchs fordern sie eine Besinnung auf grundlegende humanistische Zwecke strafrechtlicher Sanktionen und deren Grenzen. Gleichzeitig nehmen sie die DDR-Juristen in Schutz, da diese geltende Gesetze anwenden und Weisungen befolgen mußten. (BIOst-Rsg)
Aus Sicht der DDR
Beschreibung:10 Tab.
ISSN:0486-1485