Vom Securitainment zum Media-Con-Act(ivat)ing: Die Bedeutung der Medien bei der Herstellung Innerer Sicherheit = From Securitainment to Media-Con-Act(ivat)ing : The role of the media in creatin internal security
Die Herstellung von Innerer Sicherheit obliegt nicht mehr allein dem Staat, sondern dieser überträgt in den letzten Jahrzehnten verstärkt die Verantwortung für die Herstellung von Innerer Sicherheit an andere gesellschaftliche Akteure. Einen Großteil dieser Verantwortung übernehmen ins. auch die Med...
Authors: | ; ; |
---|---|
Format: | Print Article |
Language: | German |
Published: |
2012
|
In: |
Kriminologisches Journal
Year: 2012, Volume: 44, Issue: 3, Pages: 181-197 |
Journals Online & Print: | |
Availability in Tübingen: | Present in Tübingen. IFK: In: Z 66 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Die Herstellung von Innerer Sicherheit obliegt nicht mehr allein dem Staat, sondern dieser überträgt in den letzten Jahrzehnten verstärkt die Verantwortung für die Herstellung von Innerer Sicherheit an andere gesellschaftliche Akteure. Einen Großteil dieser Verantwortung übernehmen ins. auch die Medien als eigenständige Akteure, indem sie sowohl on air als auch off air eigene (v.a. ökonomische) Interessen vertreten und damit am Aushandlungsprozess über die Herstellung Innerer Sicherheit aktiv beteiligt sind. Medien sind so nicht nur von Vermittlern zu eigenständigen Akteuren im Diskurs über Innere Sicherheit geworden, vielmehr binden Sie ihre Rezipienten vermehrt aktiv in ihr Agieren ein, indem sie den Bürger dazu aktivieren, im Sinne der Medien tätig zu werden. Das aktive Agieren der Medien und die Verbindung zu sowie das Aktivieren von Rezipienten beinhaltet der Begriff ̧Media-Con-Acti(ivat)ingʿ, der als eine Erweiterung des ̧Securitainmentsʹ verstanden werden kann. |
---|---|
ISSN: | 0341-1966 |