The battle over illegal immigration in the United States: who wins and who loses in "pluralist" policy-making?
Der Artikel untersucht drei verschiedene Thematiken. Erstens versucht der Autor, anhand einer Analyse der Interaktionsweise zwischen wichtigen Interessenverbänden und Gesetzgebern während der Formulierung des Einwanderungsreform- und Kontrollgesetzes (IRCA) die "Gewinner" und "Verlier...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Published: |
1994
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In: |
Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft
Year: 1994, Volume: 23, Issue: 3, Pages: 267-282 |
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Summary: | Der Artikel untersucht drei verschiedene Thematiken. Erstens versucht der Autor, anhand einer Analyse der Interaktionsweise zwischen wichtigen Interessenverbänden und Gesetzgebern während der Formulierung des Einwanderungsreform- und Kontrollgesetzes (IRCA) die "Gewinner" und "Verlierer" der U.S. Einwanderungspolitik in den achtziger Jahren zu identifizieren. Der Autor kommt abschließend zu dem Urteil, daß die "Schlacht um illegale Einwanderung" wichtige Hinweise auf die Natur des amerikanischen "Interessengruppen-Liberalismus" als ein Konglomerat zwischen liberalem Kapitalismus, Etatismus, Korporatismus und Pluralismus gibt. Der Autor argumentiert zweitens, daß die intensive politische Kontroverse um IRCA auf die Spannungen zwischen zwei amerikanischen kulturellen Traditionen zurückgeführt werden kann: Die liberale Tradition, die Einwanderung beinahe unbedingt gutheißt; und die "nativistische" Tradition, die scharfe Einwanderungsbeschränkungen fordert. Der Autor betont ferner, daß Kongreßhearings, -aussagen, und -berichte nicht als "neutrale" Dokumente ausschließlich der Datensammlung dienen, sondern oft auch bestimmte kulturelle Anschauungen verstärken. Obwohl sowohl liberale als auch konservative Befürworter der Einwanderungsreform bestimmte öffentliche Arenen für die Bestätigung präformulierter kultureller Perspektiven verwendeten, hatten restriktive ideologische Positionen in bezug auf illegale Einwanderer und Einwanderungskontrolle auf den endgültigen Inhalt des IRCA einen höheren Einfluß als liberale Werte. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / AuD) This article addresses three clusters of issues. First, by investigating the mode of interaction between major U.S. interest groups and legislators surrounding the making of the Immigration Reform and Control Act (IRCA), the author identifies the "winners" and "losers" in the area of U.S. immigration policy in the 1980s. Ultimately, the author argues that the battle over illegal immigration sheds light on the nature of "American interest group liberalism" as an amalgam of liberal capitalism, statism, corporatism, and pluralism. Secondly, the author argues that the intense controversy surrounding the making of IRCA can be derived from the clash of two strains in American culture: one "liberal", almost unconditionally welcoming immigrants, the other "nativist", emphasizing the need for severe immigration restrictions. Finally, the author upholds the view that congressional hearings, testimonies and reports, far from being merely neutral devices or documents for "information-gathering", are actually powerful rituals of myth-reinforcement. Although both liberal and conservative proponents of immigration reform used various public arenas for the validation or pre-formulated cultural-positions, those dominant ideologies emphasizing restrictionist view on illegal aliens and immigration control determined to a far higher degree the ultimate content of IRCA. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / AuD) |
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Physical Description: | Lit. S. 280-281, Lit.Hinw. |
ISSN: | 1615-5548 |