Einmarsch der Verbrecher: wie die Kriminalität den Osten eroberte : ein Neufünfland-Pitaval

Man spricht heute von der DDR oft als von einer Mangelwirtschaft. Und in der Tat: Es mangelte ihr beispielsweise, je älter sie wurde, zunehmend an Kapitalverbrechen und denen, die sie begingen. Drogen und Prostitution waren unbekannt, demzufolge auch die Verbrechen in ihrem Umfeld. Das änderte sich...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Huhn, Klaus 1928-2017 (VerfasserIn)
Beteiligte: Schiller, Friedrich 1759-1805 (VerfasserIn eines Vorworts) ; Czepuck, Harri 1927-2015
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin edition ost [2009]
In:Jahr: 2009
Online-Zugang: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: B XVIII 449
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Beschreibung
Zusammenfassung:Man spricht heute von der DDR oft als von einer Mangelwirtschaft. Und in der Tat: Es mangelte ihr beispielsweise, je älter sie wurde, zunehmend an Kapitalverbrechen und denen, die sie begingen. Drogen und Prostitution waren unbekannt, demzufolge auch die Verbrechen in ihrem Umfeld. Das änderte sich nach 1990 schlagartig die Statistiken beweisen es. Finanzjongleure veruntreuten Millionen an Volksvermögen, die Mordrate stieg, Menschen wurden durch Verleumdung, wirtschaftliche Zwänge oder physische Gewalt, zum Beispiel von neuen Nazis um ihre Existenz gebracht. Klaus Huhn schildert einige der gravierendsten Fälle, die man getrost alle als Vereinigungskriminalität bezeichnen kann. Denn die Liquidierung der DDR war die zwingende Voraussetzung dafür, dass das Verbrechen den Osten zurückerobern konnte. Woher immer die Täter kommen, die gesellschaftlichen Bedingungen sind ihnen günstig.
Physische Details:187 Seiten, 210 mm x 125 mm
ISBN:9783360018113