Hingeschaut und weggesehen: Hitler und sein Volk

Keine Neuauflage der Goldhagen-Debatte! Besser hält man sich an den Originaltitel "Backing Hitler. Consent & Coercion in Nazi Germany", in dem es (kaum) darum geht, was die Deutschen vom Holocaust gewusst haben oder wie sich ihr latenter Antisemitismus begründete, sondern um das Verhäl...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Gellately, Robert (Autor, Otro)
Otros Autores: Fliessbach, Holger
Tipo de documento: Print Libro
Lenguaje:Alemán
Publicado: Stuttgart München Dt. Verlags-Anstalt 2002
En:Año: 2002
Acceso en línea: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Disponibilidad en Tübingen:Disponible en Tübingen.
IFK: C X 383
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Descripción
Sumario:Keine Neuauflage der Goldhagen-Debatte! Besser hält man sich an den Originaltitel "Backing Hitler. Consent & Coercion in Nazi Germany", in dem es (kaum) darum geht, was die Deutschen vom Holocaust gewusst haben oder wie sich ihr latenter Antisemitismus begründete, sondern um das Verhältnis von Zustimmung und Zwang der Volksgenossen zum Nazi-Regime. Im Gegensatz zu gängigen Deutungen von dessen terroristischen Charakter versucht der kanadische Historiker nachzuweisen, dass es sich beim 3. Reich um eine Konsensdiktatur gehandelt habe, die es verstand, auf der Klaviatur von ideologischen Vorprägungen zu spielen. Die Deutschen hätten viel mehr gewusst, als sie gemeinhin behaupten und der "pronazistische Konsens", der offenbar auch gegen die unübersehbare Präzens der Lagerwelt immunisierte, habe seine Ursache darin gehabt, dass die Machthaber durch ein System von Denunziation und massenmedialer Aufbereitung populäre Stimmungen und Bedingungen im Volk (gegen Linke, "Asoziale", Kriminelle ...) überdauernd instrumentalisieren konnten. - Wichtiger Beitrag zum Thema "Alltag im Nationalsozialismus". (2) (Uwe-F. Obsen)
Descripción Física:456, [24] S. Ill.
ISBN:3421055823