Täterinnen: offene und versteckte Aggression von Frauen

Der aufwühlende Titel dürfte heftige Reaktionen provozieren, negiert er doch fundiert neuere geschlechterpsychologische Theorien. Heyne (s.a. BA 12/91) betont, daß das Patriarchat, "dessen Mitglieder zur Hälfte weiblichen Geschlechts sind, ohne die Mitwirkung von Frauen nicht existenzfähig"...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Heyne, Claudia (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Zürich [Stuttgart] Kreuz-Verl. [1993]
In:Jahr: 1993
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: B III 153
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der aufwühlende Titel dürfte heftige Reaktionen provozieren, negiert er doch fundiert neuere geschlechterpsychologische Theorien. Heyne (s.a. BA 12/91) betont, daß das Patriarchat, "dessen Mitglieder zur Hälfte weiblichen Geschlechts sind, ohne die Mitwirkung von Frauen nicht existenzfähig" wäre und daß Frauen, "sobald sie über unmittelbare Macht verfügen, weder friedliebender noch weniger grausam als Männer" sind. Historische Beispiele illustrieren ihre Thesen ebenso wie aktuelle, von der "Gewalt gegen alte Menschen, die überwiegend von Frauen begangen wird"; bis zum Mißbrauch mütterlicher Macht als Kindesmißhandlung, sexuellem wie narzißtischem Mißbrauch, was eine beeindruckende Datenfülle belegt. Dieser Blick auf Mütter wird wohl einige Kontroversen auslösen, mündet er doch in eine beunruhigende Sicht auf die derzeit meist "vorwurfsvoll geführte Diskussion über die 'abwesenden Väter'" als häufig gerade von ihren Frauen subtil ausgegrenzte Partner, zur Kompensation gesellschaftlicher Ohnmacht und individueller Frustration durch mütterliche Omnipotenz. (2) (Heidrun Lembach-Küster)
Beschreibung:358 Seiten 21 cm
ISBN:3268001459