RT Book T1 Antisemitismus: Präsenz und Tradition eines Ressentiments A1 Benz, Wolfgang 1941- LA German PP Schwalbach/Ts. PB Wochenschau Verlag YR 2015 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1615562354 AB Judenfeindschaft aus unterschiedlichen Motiven – religiösem Ressentiment, kulturellem Vorbehalt, ökonomischer und sozialer Ausgrenzung, rassistischem Hass – kulminierte unter nationalsozialistischer Ideologie im 20. Jahrhundert im Völkermord. Der Judenhass lebte fort, daneben entstand nach dem Holocaust ein mit neuen Argumenten operierender Antisemitismus, der Scham- und Schuldgefühlen entspringt. Der oft beschworene „neue Antisemitismus“ ist dagegen nichts anderes als die monotone Judenfeindschaft mit ihren Stereotypen, Legenden, Unterstellungen und Schuldzuweisungen, die sich in Jahrhunderten entwickelt hat. Antisemitismus ist ein zentrales Element des Rechtsextremismus, aber er kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Doch nicht nur Judenhasser bieten Anlass zur Sorge. „Islamkritiker“ denunzieren pauschal alle Muslime als Judenfeinde und Überengagierte versuchen, Antisemitismus auf die Haltung gegenüber Israel zu verengen und beziehen in ihr Verdikt jede kritische Haltung zur israelischen Politik mit ein. Objektive Kriterien, was Antisemitismus ist, wie er sich historisch entfaltete, in welchen Formen er vorkommt, wie Judenfeindschaft von Israelkritik abzugrenzen ist, sind für eine differenzierte Betrachtung unentbehrlich. Informationen und Argumente dazu finden sich in diesem Buch. NO Literaturverzeichnis: Seite 251-254 CN DS145 SN 3734401046 SN 9783734401046 K1 Antisemitism K1 Antisemitism : Germany K1 Antisemitismus K1 Nationalsozialismus K1 Antisemitismus : Geschichte K1 Diskriminierung K1 Rassismus K1 Ethnische Minderheiten K1 Ausgrenzung K1 Genozid K1 Holocaust K1 Juden