Kiffen und Kriminalität: der Jugendrichter zieht Bilanz

Mit "Schluss mit der Sozialromantik" (ID-A 42/13) hat sich Müller das Etikett vom "härtesten Jugendrichter Deutschlands" eingehandelt. Nun sein vehementes Plädoyer für die Legalisierung von Cannabis. Den Impetus für sein Debattenbuch liefert die Familiengeschichte Müllers: Er sel...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Müller, Andreas 1961- (VerfasserIn)
Beteiligte: Tergast, Carsten 1973- (MitwirkendeR)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Freiburg Basel Wien Herder [2015]
In:Jahr: 2015
Online-Zugang: Inhaltstext (Verlag)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit "Schluss mit der Sozialromantik" (ID-A 42/13) hat sich Müller das Etikett vom "härtesten Jugendrichter Deutschlands" eingehandelt. Nun sein vehementes Plädoyer für die Legalisierung von Cannabis. Den Impetus für sein Debattenbuch liefert die Familiengeschichte Müllers: Er selbst hat gekifft, sein Vater ist als Alkoholiker, sein Bruder als Heroinsüchtiger gestorben. Akribisch arbeitet der Autor alle Facetten des Themas auf: Er entlarvt die Argumente der Verbotsbefürworter als von der Wissenschaft widerlegt; er geisselt die "konfuse Rechtslage"; er verfolgt die Legalisierungsdiskussion in Deutschland und anderswo. Die Quersumme all dessen ist Müllers "Agenda für die Legalisierung", die auf 3 Säulen ruht: Entkriminalisierung, Legalisierung, Regulierung. Das oberste Gebot sei die umfassende Freigabe ("Cannabis auf Krankenschein"), allerdings mit Reglementierungen zur Einhaltung von Jugend- und Verbraucherschutz. Angesichts der öffentlichen Diskussion rechnet Müller damit, dass Cannabis in 4 Jahren legal sei. Vorrangig empfohlen; zum Thema zuletzt M. Bröckers ("Keine Angst vor Hanf", ID-B 38/14). (2 S)
Physische Details:255 Seiten, 1 Illustration, 205 mm x 125 mm
ISBN:345131276X
9783451312762