RT Book T1 Kiffen und Kriminalität: der Jugendrichter zieht Bilanz A1 Müller, Andreas 1961- A2 Tergast, Carsten 1973- LA German PP Freiburg Basel Wien PB Herder YR 2015 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1614998175 AB Mit "Schluss mit der Sozialromantik" (ID-A 42/13) hat sich Müller das Etikett vom "härtesten Jugendrichter Deutschlands" eingehandelt. Nun sein vehementes Plädoyer für die Legalisierung von Cannabis. Den Impetus für sein Debattenbuch liefert die Familiengeschichte Müllers: Er selbst hat gekifft, sein Vater ist als Alkoholiker, sein Bruder als Heroinsüchtiger gestorben. Akribisch arbeitet der Autor alle Facetten des Themas auf: Er entlarvt die Argumente der Verbotsbefürworter als von der Wissenschaft widerlegt; er geisselt die "konfuse Rechtslage"; er verfolgt die Legalisierungsdiskussion in Deutschland und anderswo. Die Quersumme all dessen ist Müllers "Agenda für die Legalisierung", die auf 3 Säulen ruht: Entkriminalisierung, Legalisierung, Regulierung. Das oberste Gebot sei die umfassende Freigabe ("Cannabis auf Krankenschein"), allerdings mit Reglementierungen zur Einhaltung von Jugend- und Verbraucherschutz. Angesichts der öffentlichen Diskussion rechnet Müller damit, dass Cannabis in 4 Jahren legal sei. Vorrangig empfohlen; zum Thema zuletzt M. Bröckers ("Keine Angst vor Hanf", ID-B 38/14). (2 S) CN 362.295 SN 345131276X SN 9783451312762 K1 Drogenkonsum K1 Drogenkriminalität K1 Jugendkriminalität K1 Entkriminalisierung K1 Deutschland : Haschisch : Drogenkonsum : Kriminalisierung : Jugendkriminalität : Entkriminalisierung K1 Drogenkriminalität : Jugendkriminalität K1 Drogenkonsum : Entkriminalisierung