"Naja, ist nicht viel zu erzählen": ein Fallportrait zur biographischen Bedeutung des Jugendarrestes = "Well, there isn't much to say": a case portrait of the biographical importance of juvenile arrest

Bei dem Beitrag handelt es sich um die Präsentation eines Dissertationsvorhabens, in dem die biografische Bedeutung des Jugendarrestes, eines Zuchtmittels aus dem Jugendgerichtsgesetz, für die Betroffenen erarbeitet wird. Für das Sample sind dreizehn biografische Interviews mit Jugendlichen- und Her...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Eckold, Anja (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Alemán
Publicado: 2010
En:In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen 23(2010), 1, Seite 90-98
Acceso en línea: Volltext (kostenfrei)
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Descripción
Sumario:Bei dem Beitrag handelt es sich um die Präsentation eines Dissertationsvorhabens, in dem die biografische Bedeutung des Jugendarrestes, eines Zuchtmittels aus dem Jugendgerichtsgesetz, für die Betroffenen erarbeitet wird. Für das Sample sind dreizehn biografische Interviews mit Jugendlichen- und Heranwachsenden geführt worden, die einen Dauerarrest von mindestens einer Woche bis maximal vier Wochen verbüßen. Hieraus werden das individuelle Gewordensein der Betroffenen und die antizipatorische Haltung auf den Aufenthalt deutlich. Um einen Längsschnitt zu erhalten, sind nach dem Arrestaufenthalt Nachinterviews erhoben worden. Die Interviews geben Aufschluss darüber, ob und wenn ja welche biographische Bedeutung dem Arrest beigemessen wird und ob er eher positive, problemverschärfende oder keinerlei Wendungen bewirkt. Mit der biografietheoretischen und biografisch empirischen Längsschnittorientierung versucht die Verfasserin einen weiterführenden Beitrag für die reflexive Fundierung ö